Anmeldung für „Eltern sein in Pandemiezeiten“

 

Die Maximale Anzahl der Teilnehmer:innen ist leider erreicht! Es ist aktuell keine Anmeldung mehr möglich.

Wenn Sie Interesse an speziellen Vorträgen oder Workshops haben, dann melden Sie sich doch bei jugendschutz@fuerth.de.

 

Beschreibung des Elternabends

Sehr geehrte Eltern,

es ist eine sehr herausfordernde Zeit für Kinder, Jugendliche und natürlich auch für Sie, als besorgte und verantwortliche Eltern. Unsere Kinder sind vielen Belastungen ausgesetzt und brauchen deshalb ihre Unterstützung, Entlastung, passende Anregungen und vor allem gestärkte Eltern. Dazu gibt es in Fürth und Landkreis sehr gute Beratungsstellen!

An diesem Abend werden Fachleute von Erziehungsberatungsstellen, Jugendarbeit, Polizei, Suchtberatung und der Gesundheitsberatung in Vorträgen, Workshops, Gesprächsrunden und Infoständen für Sie Informationen, Tipps und vor allem Unterstützung geben. Wie verändert sich Erziehung in der Pandemie? Wie gehen Eltern mit den psychischen Herausforderungen um? Auf was sollten sie bei der Mediennutzung ihrer Kinder achten?

Wo findet das statt!?

Es wird für Sie sicher ein außergewöhnlicher Elternabend werden! Onlinekonferenzen sind sicherlich schon einige von Ihnen gewohnt. Aber dieser Ort ist noch etwas spezieller – und auch Jugendtypischer!

Auf dem virtuellen Festivalgelände des Medienfestivals „DigIT+“ werden wir Sie empfangen und in verschiedenen „Räumen“ führen. Sie können sich auf dem „Festivalgelände“ frei bewegen, mehrere Angebote wahrnehmen und ins Gespräch kommen. Es wird auch einen kleinen „Markt“ mit Infoständen der verschiedenen Einrichtungen geben.

Sie sollten schon etwas vor dem Start des offiziellen Programmes auf das „Gelände“ kommen und sich orientieren. Eine kleine Anleitung werden wir bei Ihrer Anmeldung mit verschicken.

Folgende Vorträge und Angebote sind geplant:

„Sprechstunde Medienerziehung – Fragen zum richtigen Umgang mit Medien“ / Michael Posset, Fachkraft für Jugendmedienschutz
„Spielsucht – so schnell geht es dann doch nicht!“ /Roland Kagerer, Psychosoziale Beratungsstelle der Caritas
„Innere Stärke – Umgang mit psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen“ / Stephan Kortmann, Master of Science Psychologie
„Erziehung in Zeiten der Pandemie“ / Mine Shayesteh, Erziehungsberatungsstelle der Stadt Fürth
„Pubertät und Pandemie – Ausgebremste Jugend“ / Elfriede Lutz, Dipl. –Psychologin, Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Diakonie für den Landkreis Fürth
„Selbstbehauptung – Selbststärkung! Gefahren erkennen – Grenzen setzen“ / Annegret Steiger, Kriminalpolizeiinspektion Fürth
„Ist alles erlaubt was geht? Mediennutzung und Rechtliches“/ Daniel Körner, Polizeiinspektion Fürth

Unterstützt wird der Elternabend durch:

Erziehungs- und Familienberatung der Stadt Fürth
Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Diakonie für den Landkreis Fürth
Gesundheitsregion Fürth Plus
Jugendarbeit des Landkreises Fürth
Jugendmedienzentrum Connect
Kriminalpolizeiinspektion Fürth
Medienpädagogische Beratung digitale Bildung Schulamt Stadt und Landkreis Fürth
Polizeiinspektion Fürth
Psychosoziale Beratungsstelle der Caritas

Weitere Details zu einzelnen Vorträgen

Selbstbehauptung – Selbststärkung (Gefahren erkennen – Grenzen setzen)

Unangemessene Ansprachen, Dizzen/Mobbing, Stalking, Haßkommentare oder Hate-Speech, Drohungen, Übergriffe oder sogar körperliche Gewalt sind Situationen, mit denen auch unsere Kinder konfrontiert werden. Kinder und Jugendliche leiden darunter und wissen sich oft nicht zu helfen.
Bei diesem Vortrag werden Sie informiert, wann eine Handlung eine Straftat ist und wie Sie Ihre Kinder und Jugendlichen unterstützen bzw. wo Sie sich Hilfe holen können. Jede und jeder kann Selbststärkung lernen.

Annegret Steiger
Kriminalhauptkommissarin
Präventionsbeamtin
Örtliche Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer
KPI Fürth
Kommissariat 7
Kapellenstraße 10, 90762 Fürth

 

„Innere Stärke – Umgang mit psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen“

Zielgruppe : Eltern von Grundschüler*innen und Weiterführende
Themenbereich: „Mentale Gesundheit“
Format: Vortrag und Diskussion

Wenn ein Kind krank wird, sich beispielsweise erkältet, gehen wir zum Arzt und haben auch das ein oder andere Hausmittel zur Stärkung des Immunsystems parat. Was allerdings ist mit der mentalen Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen? – Häufig macht sich Unsicherheit breit: Wie erkenne ich Belastungen bei meinem Kind? Wie kann ich damit umgehen, wenn ich Verhaltensauffälligkeiten bemerke? Was kann ich als Elternteil tun kann, um mein Kind von Grund auf zu unterstützen? Was kann ich tun, damit mein Kind innerlich gestärkt wird? Diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit einem Psychologen auf den Grund, um die mentale Gesundheit Ihrer Kinder bestmöglich stärken zu können.

Referent*innen:  Stephan Kortmann, Master of Science Psychologie

 

„Erziehung in Zeiten der Pandemie“

Die Corona-Pandemie und die damit einhergegangenen und noch – gehenden Maßnahmen haben  Familien sehr hart getroffen. Homeschooling, gesperrte Spielplätze, geschlossenen Vereine, Kontaktverbote, Homeoffice der Eltern, Existenzängste sowie Ängste um die Gesundheit der Liebsten haben Familien in dieser Zeit geprägt. Oft konnten Eltern die vielleicht latent vorhandenen Probleme
ihrer Kinder nicht mehr ausgleichen und die Schwierigkeiten der Kinder haben sich stärker ausgeprägt. Eltern haben sich ratloser denn je erlebt und Kinder ihre Eltern begrenzter denn je.
Hier möchte die Erziehungsberatung ansetzen. Meist sind es die nicht erfüllbaren Ansprüche der Eltern an sich und an ihre Kinder, die das Faß zum Überlaufen bringen. Denn vieles was für Kinder empfohlen wird und für förderlich erachtet wird, ist nicht verfügbar in einer Krise. Das führt zu einer Frustration und Ohnmacht, die sehr schwer vereinbar ist mit dem Verantwortungsbewusstsein der meisten Eltern.

Ø Ein achtsamer, bewusster und reflektierter Erziehungsstil kann Eltern helfen mit sich und den Kindern besser umzugehen.
Ø Wie reagiere ich, wenn mein Kind keine Lust auf seine Hausaufgaben hat?
Ø Wie reagiere ich, wenn mein Kind „aufdreht“, aggressiv wird und/ oder überschüssige Energie loswerden will?
Ø Wie reagiere ich, wenn jedes Abendessen mit der Trotzphase der kleinen und/ oder Pubertätsschüben der größeren Kinder zu einem Desaster ausartet?
Ø Was mache ich, wenn ich das Gefühl habe, wir Eltern haben gar nichts mehr zu sagen?
….
Es gibt viele dieser Fragen, die Eltern umtreibt und mit denen Eltern umgehen müssen. Durch konkrete Hilfestellung, Methoden zur Selbstregulation und Tipps, wie man auch mal „fünfe gerade“ sein lassen kann, können Eltern Unterstützung erfahren. Dieser Vortrag soll einen Einblick ermöglichen, wie Erziehung und Beziehung ineinanderwirken kann und Eltern in ihrer Rolle souveräner agieren können.

Erziehungsberatungsstelle/ M. Shayesteh /mine.shayesteh@fuerth.de
Stadt Fürth 0911/ 974- 1948

 

„Spielsucht – so schnell geht es dann doch nicht!“

Ein Computerspiel kann faszinieren und herausfordern. Man will besser werden, Aufträge erfüllen, gewinnen.
Es macht Spaß. Oft auch in Gemeinschaft mit anderen. Man taucht ein in die Spielwelt. Vergisst die Zeit.
Durch vieles Spielen können Ärger und Probleme entstehen. Viel Spielen heißt aber nicht automatisch gleich süchtig sein.
Eine Annäherung an das Phänomen „Computerspielsucht“ versucht Roland Kagerer durch das Aufzeigen von Risikofaktoren und Definitionskriterien. Sucht entwickelt sich meist schleichend. Was sind Alarmzeichen? Was kann man tun? Wo findet man Hilfe?

Roland Kagerer, Psychosoziale Beratungsstelle der Caritas