Das Internet wird zunehmend zu einer Schaltstelle im politischen Handeln – auch bei Jugendlichen.
Ein Klick auf den „Gefällt mir“-Button kann nur eine flüchtige Stellungnahme sein, aber auch Ausdruck einer wohldurchdachten politischen Äußerung. Das Web bietet eine Vielzahl an Gelegenheiten von politischer Beteiligung. Um alle Jugendlichen an diesen Möglichkeiten teilhaben zu lassen, ist Medienbildung von zentraler Bedeutung. Jugendliche dabei anzuleiten, die neuen medialen Möglichkeiten im Sinne ihrer Interessen zu nutzen, ist eine der großen Herausforderungen für die Medienpädagogik der nächsten Jahre.
Gerade Jugendliche sind vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels mit vielfältigen Unklarheiten konfrontiert. Es ist eine zentrale Aufgabe der Pädagogik, ihnen zu ermöglichen, ihre eigenen gesellschaftlichen und politischen Interessen zu entwickeln und einzubringen. Die Medien können hierbei die Rolle eines Katalysators spielen. Gelingt es, junge Menschen zu motivieren, sich mit ihrem Medienhandeln stärker in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen, gelingt es gleichzeitig neue Partizipationsmöglichkeiten zu eröffnen. So könnte die Demokratiebildung auf eine neue Stufe gehoben werden.
Die Bildung eines politischen Bewusstseins durch Demokratielernen fördert die Identifikation mit dem Gemeinwesen und dessen Institutionen. Sie schafft außerdem soziale sowie gesellschaftliche Integration.
Im Rahmen der Fortbildung gehen wir der Frage nach, welche Rollen Medien in der politischen Bildung zukommt und mit welchen Methoden „Demokratiebildung“ mit Medien vermittelt werden kann. In den Workshops zeigen wir auf, wie aktive Medienarbeit im Kontext politischer Bildung gestaltet werden kann.
Weitere Infos hier.
Termin: 04.05.2023
Ort: Jugendmedienzentrum Connect, Fürth
Zeit: 09:30 Uhr – 16:45 Uhr
Kosten: 20 € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Anmeldeschluss: 28.04.2023